
Hallo! Ich bin
Pia!
Ich erzähle dir von mir und meinem Weg zum FSJ!

Also wir fragen nicht nach eigentlich, sondern jeder der kommt, kriegt eine Suppe, ein Brot und manchmal etwas Süßes. Also meine Aufgaben sind zu Mittag wenn ich komme, dann mache ich mal den Abwasch. So die ganzen Schüsseln und Löffel und Behälter. Und dann mache ich die Suppe und dann räume ich alles wieder zusammen. Dann gehe ich meistens nach Hause, aber manchmal fahre ich auch mit die Suppe ausliefern. Aber das mache ich nicht so oft, weil es am Abend ist bis 22:30 Uhr.
Es ist halt schon anstrengend, aber der Hintergrund hinter der Sache ist halt extrem gut.
Also ich habe jetzt so richtig die Stadt kennengelernt und es gefällt mir gut und ich möchte unbedingt in Wien bleiben, ich finde Wien sehr schön. Das ist auch was ganz anderes, als Oberlaa, das ist schon auch ländlicher. Ich möchte studieren. Ich weiß noch nicht genau was, gerade habe ich Biologie im Kopf. Ich wollte nie Prinzessin werden. Ich wollte Meeresbiologin werden oder Astronautin.
Meine Einsatzstelle:
Canisibus der Caritas
Unter dem Namen „Canisibus“ sind seit über 30 Jahren täglich zwei Busse unterwegs, um auf Wiens Straßen den Hunger zu stillen. Sie steuern jeden Abend dieselben Plätze der insgesamt acht Stationen an – immer zur gleichen Uhrzeit. Und auf den Canisibus ist Verlass: die Freiwilligen Mitarbeiter*innen des Canisibusses fahren mit 180 Litern Suppe und 40 Kilo Brot aus und verteilen diese an Bedürftige.
Jeder Mensch kann zur Suppenausgabe kommen, die Hilfe ist an keine Bedingungen geknüpft. Die Hungrigen können in der Anonymität bleiben, müssen keine Betreuungsvereinbarungen oder andere Verbindlichkeiten eingehen. Während der Hunger langsam gestillt wird, können Vertrauen und Gelegenheit zum Reden entstehen. So gelingt es den Freiwilligen immer wieder auf weitere Unterstützungsmöglichkeiten hinzuweisen und dadurch einen langfristigen Ausweg aus der Not zu initiieren.
Meine Erfahrungen und Gedanken zu meinem FSJ:
Ich bin froh, dass ich das gemacht habe, weil ich hätte sonst ein Jahr nichts gemacht und das hat mir geholfen rauszukommen und halt einen Alltag zu haben.
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